Migration als Phänomen ist so alt wie die Menschheit; immer schon haben Menschen ihren Wohnort gewechselt, und die Gründe dafür waren und sind vielfältig. Dazu zählen die Suche nach Sicherheit für Leib und Leben nach Flucht oder Vertreibung infolge von Kriegen, die Aussicht auf bessere Lebensbedingungen infolge von Diskriminierung, Verfolgung oder anderer Einschränkungen der persönlichen Freiheit im Herkunftsland, aber auch die Aussicht auf bessere Erwerbsmöglichkeiten. Aufgrund von politischen, sozialen, wirtschaftlichen, technologischen, klimatischen und ökologischen Veränderungen nimmt das Migrationsgeschehen seit Jahren an Komplexität zu. Es stellt Gesellschaften und politische Akteure weltweit vor neue Herausforderungen.
Nordrhein-Westfalen ist ein Bundesland, das umfassende historische Erfahrung mit Migration gesammelt hat. Als Bundesland ist es in besonderer Weise von Migration geprägt und ist 4,6 Millionen Menschen aus vielen Ländern dieser Welt zur neuen Heimat geworden.
In diesem Zusammenhang interessiert uns die Frage des Stellenwerts von kommunalen Partnerschaften für Fragen der Migration und Integration. Welche Bedeutung haben Städtepartnerschaften mit Kommunen aus ihren Herkunftsländern für Migrantinnen und Migranten: sind sie integrationsförderlich, indem sie zu weiterer Teilhabe und Partizipation einladen?
Auslandsgesellschaft Deutschland (2018): Migration und Integration als Thema von Städtepartnerschaften
Fotos: flaticon
Über uns
Die Festigung der Städtepartnerschaften in Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit Kommunen und Zivilgesellschaft steht im Mittelpunkt unseres Projekts.