Ein Portrait
Wissenstransfer, Austausch, Vernetzung – diese Anliegen charakterisieren die Tätigkeit der Südosteuropa-Gesellschaft e.V. (SOG). Als „Mittlerorganisation“ unterstützt sie den politischen, wissenschaftlichen und soziokulturellen Austausch sowie die Vertiefung der Kenntnisse über Entwicklungen in Südosteuropa. Institutionell gefördert durch das Auswärtige Amt, gehört die gemeinnützige Vereinigung seit ihrer Gründung 1952 zu den Trägern der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik.
Ihre etwa 700 Mitglieder vereinen Expert*innen und Interessierte aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Diplomatie, Medien und Nichtregierungsorganisationen, vor allem aus dem deutschsprachigen Raum. Alle verbindet ihr Interesse an der Region Südosteuropa. Mit Veranstaltungen, Publikationen und Vernetzungsmöglichkeiten bietet die SOG ein Forum für den unabhängigen und überparteilichen Dialog.
Damit ist die SOG auch für Kommunen und Städtepartnerschaftsvereine mit Südosteuropa-Bezug eine interessante Adresse, da sie sowohl die Gesamtregion als auch die einzelnen Staaten in Südosteuropa im Blick hat. Sie kann mit ihrem dezentralen Netzwerk von 20 Zweigstellen (davon gleich vier in NRW: Bochum, Duisburg, Köln/Bonn und Münster) etwa für Vorträge vor Ort in Deutschland angefragt werden, aber auch für Tipps und Ratschläge im Hinblick auf Verbindungen und Informationen in die Region Südosteuropa.
Veranstaltungen der SOG behandeln ein sehr breites Themenspektrum, von den Perspektiven junger Menschen in der Balkanregion über die Frage, welche positiven Anstöße die „Balkan-Diaspora“ in Deutschland für ihre Herkunftsländer und -regionen geben könnte bis hin zu Gesprächen über die Bedeutung von Religion und Glaube für die Lebenswirklichkeit junger Erwachsener oder Diskussionen mit Podcastautoren über das Phänomen der „Jugonostalgie“ – dem Nachtrauern des ehemaligen Jugoslawien. Schlüsselthemen sind in der Regel die Problem- und Konfliktlösung, Transformationsprozesse in Gesellschaft und Wirtschaft sowie die Frage der europäischen Integration.
Städtepartnerschaftsverantwortlichen wie Vereinen bietet sich über die Südosteuropa-Gesellschaft die Gelegenheit, über den Tellerrand der eigenen Kommune hinauszublicken und ein umfassenderes Verständnis der Region sowie konkrete Themen und Anknüpfungspunkte für die eigene oder eine künftige Partnerschaft nach Südosteuropa mitzunehmen. Zum Angebot der SOG gehören unter anderem Zeitschriften, Newsletter, Veranstaltungen, sowie auch Studienreisen.
Über uns
Die Festigung der Städtepartnerschaften in Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit Kommunen und Zivilgesellschaft steht im Mittelpunkt unseres Projekts.