Das Klima-Bündnis ist das weltweit größte Städtenetzwerk für Klimaschutz. Es arbeitet auf lokaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene, um Klimaschutz umfassend zu fördern. Klimaschutzmaßnahmen werden auf lokaler Ebene entwickelt und implementiert. Ziel ist, die biologische Vielfalt auf der Erde zu erhalten und die Erderwärmung zu verlangsamen. Gleichzeitig arbeiten die Städte gemeinsam daran, die Rechte der indigenen Völker zu stärken und ihre Rolle beim Klimaschutz anzuerkennen (im Rahmen von Coordination of the Indigenous Organisations of the Amazon Basin). Das Klima-Bündnis nimmt an der UN-Klimakonferenz teil und hat sich der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen angeschlossen (United Nations Framework Convention on climate Change). Die europäische Kommission hat zudem 2008 mit der Gründung des Konvents der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister die Rolle der Kommunen im Klimaschutz aktiv unterstützt. Tausende Kommunen haben seitdem den europäischen Pakt für Klima und Energie unterzeichnet. Hiermit verpflichten sich die Kommunen bis 2030 ihre CO²-Emissionen um 40 Prozent zu senken und einen ganzheitlichen Ansatz im Klimaschutz und in der Anpassung an den Klimawandel zu verfolgen.
POLIS ist ein europäisches Netzwerk, das 1989 gegründet wurde und seinen Sitz in Brüssel hat. Derzeit besteht POLIS aus etwa 60 Mitgliedern aus 15 Ländern. Städte, Regionen, ÖPNV-Unternehmen, aber auch Forschungsinstitute aus ganz Europa nutzen die Möglichkeit, sich durch POLIS über Innovationen im Verkehrsbereich zu informieren und bei der Bildung integrierter und nachhaltiger Verkehrssysteme unterstützen zu lassen.
Durch die kontinuierliche und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission gestaltet POLIS Prioritäten für Verkehrsmaßnahmen und -strategien auf europäischer Ebene mit.
Folgende Schwerpunkte bearbeitet das Netzwerk:
- Umwelt und Gesundheit (mit Bezug auf Verkehr)
- Mobilität und Verkehrseffizienz
- Straßenverkehrssicherheit und Sicherheit der Verkehrssysteme
- Wirtschaftliche und soziale Aspekte des Verkehrs
Dresden ist im Netzwerk POLIS seit 2004 Mitglied.2010/2011 war die Landeshauptstadt Präsident von POLIS.
Dresden ist aktiv in die Arbeit des Netzwerkes eingebunden und beteiligt sich beispielsweise mit Stellungnahmen zu aktuellen Themen um die Auswirkungen von europäischen Vorhaben auf die kommunale Ebene zu verdeutlichen und Anregungen aus Sicht der Praxis zu geben.
Daneben finden verschiedene Treffen in Brüssel und Europa statt.
ICLEI – Städte für Nachhaltigkeit. Seit 2010 befindet sich das Weltsekretariat von ICLEI in Bonn. Im Rahmen der Mitgliedschaft wurden mehrere gemeinsame Städtekonferenzen am Rande großer Nachhaltigkeitskonferenzen in Bonn durchgeführt. Bonn ist besonders engagiert in den Agenden Niedrigemissionen (Klimaregister carbonn), Resilienz (Konferenzreihe Resilient Cities) und Biodiversität (Programm CitiesWithNature).
ICLEI – Local Governments for Sustainability ist ein weltweiter Verband von Städten, Gemeinden und Landkreisen für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung.
ICLEI wurde als International Council for Local Environmental Initiatives zum Abschluss des ersten Weltkongresses von Kommunen für eine nachhaltige Entwicklung im September 1990 bei den Vereinten Nationen in New York gegründet. 2003 beschloss die Mitgliederversammlung (Council) die Umbenennung in ICLEI – Local Governments for Sustainability. Der Sitz des Vereins ist Bonn, wo das Weltsekretariat im ehemaligen Kanzleigebäude der belgischen Botschaft beheimatet ist.
Das Weltsekretariat des neuen Weltstädteverbandes nahm im August 1991 zunächst in Toronto (Kanada) seine Arbeit auf, zeitgleich wurde in Freiburg im Breisgau das Europasekretariat eingerichtet. Inzwischen ist ICLEI mit zwölf Büros an zehn Standorten auf allen Kontinenten vertreten.
Der Verband ist ein demokratisch verfasster Mitgliedsverband von Kommunen (Städten, Gemeinden, Kreisen, Kommunalverbänden und vergleichbaren Körperschaften). Die Organisation hat rund 1000 Mitglieder in 70 Ländern.[1]
Energy Cities repräsentiert den Zusammenschluss europäischer Gemeinden, die sich eine langfristige lokale Energiepolitik zum Ziel gesteckt haben. 200 Mitglieder aus 30 Ländern, die über 1000 Städte repräsentieren, werden durch Energy Cities vertreten. Sie setzen sich für eine nachhaltige Energiepolitik in ihren Gemeinden ein.
Seit 2009 hat die Stadt Heidelberg die Präsidentschaft des Netzwerkes inne. Energy Cities wurde 1990 als Zusammenschluss Europäischer Städte und Gemeinden und ihrer lokalen Netzwerke und Verbände gegründet. Energy Cities unterhält ein Büro in Brüssel (BE), das Sekretariat befindet sich in Besançon (FR).
Ende 2015 hat sich Energy Cities mit dem zweiten großen Städtenetzwerk Konvent der Bürgermeister (engl.: Covenant of Mayors) und dem C40-Städtenetzwerk Compact of Mayors zum Konvent der Bürgermeister für Klima und Energie (engl.: Global Covenant of Mayors for Climate & Energy) zusammengeschlossen. Das neue Netzwerk beginnt mit seiner Arbeit offiziell am 1. Januar 2017
Im Netzwerk Energy Cities, das früher Energie Cités hieß, arbeiten über 1000 Städte und Gemeinden, örtliche Energieagenturen und kommunale Betriebe in 30 Ländern zusammen. Sie alle wollen eine Stärkung der Rolle und der Kompetenz der Kommunen im Bereich nachhaltiger Energieversorgung und -verwendung erreichen. Außerdem vertreten sie kommunale Interessen bei der europäischen Energie- und Umweltpolitik und fördern den Wissenstransfer unter den Kommunen. Last but not least initiieren sie gemeinsame Projekte.
Energy Cities welcome all local and regional authorities willing to engage in the energy transition.
Cities of all sizes, their municipal agencies or companies, as well as regional authorities and their subordinated organisations can join. Representative organisations such as national city networks, federations or clusters of local authorities can join as collective members.
Our annual fees are adapted to the specific context of our members. It depends on the number of inhabitants.
Annual fees (in Euros):
Population | Fees | Special fees* |
Less than 100,000 | 1,250€ | 625€ |
100,000 to 300,000 | 2,500€ | 1,250€ |
300,000 to 500,000 | 3,750€ | 1,875€ |
More than 500,000 | 5,000€ | 2,500€ |
Associations of local authorities | 2,500€ | 1,250€ |
Das Städtenetzwerk C40 setzt sich dafür ein, dass Städte dem Klimawandel gemeinsam begegnen. Berlin ist Gründungsmitglied und beteiligt sich als „Megacity“ in dem Netzwerk.
Berlin war 2006 Gründungsmitglied von C20, wie das Netzwerk ursprünglich hieß, und somit von Anfang an dabei. Insbesondere das Engagement der Partnerstadt London überzeugte Berlin, sich der Gruppe anzuschließen.
Mittlerweile hat sich das Netzwerk in C40 umbenannt, da immer mehr Städte den Klimawandel von unten unterstützen wollen. Derzeit sind über 80 Städte auf allen Kontinenten Mitglied. Die operative Arbeit im Netzwerk koordiniert die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Weitere Informationen zum Netzwerk finden Sie online unter www.c40.org.
Ende 2015 hat sich Energy Cities mit dem zweiten großen Städtenetzwerk Konvent der Bürgermeister (engl.: Covenant of Mayors) und dem C40-Städtenetzwerk Compact of Mayors zum Konvent der Bürgermeister für Klima und Energie (engl.: Global Covenant of Mayors for Climate & Energy) zusammengeschlossen. Das neue Netzwerk beginnt mit seiner Arbeit offiziell am 1. Januar 2017.
Ende 2015 hat sich Energy Cities mit dem zweiten großen Städtenetzwerk Konvent der Bürgermeister (engl.: Covenant of Mayors) und dem C40-Städtenetzwerk Compact of Mayors zum Konvent der Bürgermeister für Klima und Energie (engl.: Global Covenant of Mayors for Climate & Energy) zusammengeschlossen. Das neue Netzwerk beginnt mit seiner Arbeit offiziell am 1. Januar 2017.
Der Konvent der Bürgermeister (Covenant of Mayors) wurde 2008 als europäische Iniatitive für bessere Energiepolitik und Klimaschutz errichtet. Die Stadt Bonn trat 2009 bei und verpflichtete sich zunächst, ihre CO2-Emissionen bis 2020 um mehr als die im Energie- und Klimapaket der Europäischen Union festgelegten 20 Prozent zu reduzieren. Im Jahr 2015 fusionierte der Konvent mit dem Compact of Mayors zum Globalen Konvent der Bürgermeister.
Das Boden-Bündnis ist ein Zusammenschluss von über 100 Kommunen sowie etwa 40 Körperschaften und Fördermitgliedern in Europa, die sich zum Ziel gesetzt haben, sich aktiv für einen nachhaltigen Umgang mit Böden einzusetzen. Alle Mitglieder verpflichten sich im Bewusstsein ihrer globalen Mitverantwortung zu entschlossenem Handeln auf lokaler Ebene. Sie wirken an gemeinsamen Aktivitäten im Bereich des Bodenschutzes und der Raumentwicklung mit. Zugleich profitieren sie von der partnerschaftlichen Zusammenarbeit und dem Austausch von Informationen und Erfahrungen mit den Bündnispartnern.
URBACT – Driving change for better cities | EUROPEAN UNION – European Regional Development Fond
URBACT ist ein europäisches Programm. Es wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie die 28 EU-Mitgliedsstaaten, Norwegen und die Schweiz finanziert. Hauptziel ist die Förderung einer integrierten, nachhaltigen Stadtentwicklung. URBACT unterstützt die teilnehmenden Städte und Institutionen dabei, Stadtentwicklungskonzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Themen sind zum Beispiel Innovation, CO2-Reduzierung, Umweltschutz, soziale Integration oder Beschäftigungsförderung.
Gegründet im Jahr 2018 in Paris will das Netzwerk die Kompetenzen bündeln und in die Diskussion um die Landwirtschaft und Ernährung in Europa einbringen.Deutschland ist vertreten durch das Gründungsmitglied Nürnberg und das „Netzwerk Bio-Städte Deutschland“ (s.u.) u.a. mit den NRW Städten Bonn und Köln.
Conncetive Cities – Internationale Städte-Plattform für nachhaltige Entwicklung/ Community of Practice for Sustainable Urban Development
Connective Cities fördert den weltweiten Austausch von kommunalem Fachwissen und unterstützt mit seinen Leistungen das gemeinsame Lernen und kollegiale Beratung zwischen deutschen und internationalen städtischen Praktikerinnen und Praktikern sowie die Entwicklung von gemeinsamen Projekten.
Das Vorhaben Connective Cities wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) als Kooperation zwischen der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Engagement Global gGmbH / Servicestelle Kommunen in der Einen Welt sowie dem Deutschen Städtetag durchgeführt.
Seit 2010 arbeiten Städte zusammen, die den Ökolandbau und Bio-Lebensmittel fördern. Im Vordergrund stehen Erfahrungsaustausch, gemeinsame Projekte, die Akquise von Fördermitteln und öffentlichkeitswirksame Aktionen. Durch das gemeinsame Auftreten im Netzwerk der deutschen Bio-Städte, – Gemeinden und -Landkreise verleihen sie ihrem Anliegen ein höheres politisches Gewicht.
Über uns
Die Festigung der Städtepartnerschaften in Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit Kommunen und Zivilgesellschaft steht im Mittelpunkt unseres Projekts.