Beirat

Der Beirat der Netzwerkstelle Städtepartnerschaften besteht aktuell aus zehn Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen aktiv sind, und ein breites Interessensspektrum abbilden – kommunale Spitzenverbände, Hochschulen und Forschungszentren, Kultur- und Bildungsvereinigungen, Stiftungen und Genossenschaften der regionalen und überregionalen Infrastruktur. Sie können thematische und geographische Schwerpunkte ihrer eigenen Tätigkeit inhaltlich in die langfristige Arbeit der Netzwerkstelle einbringen.

Prof. Dr. Tessa Flatten
(Technische Universität Dortmund)


Prof. Dr. Tessa Flatten ist seit 2015 Professorin für Technologiemanagement an der TU Dortmund. Sie wurde am 3. Juli 2020 zur Prorektorin der TU Dortmund gewählt. Als Mitglied des neuen Rektorats hat sie am 1. September 2020 den neuen Geschäftsbereich Internationales übernommen. Zuvor war die Wirtschaftswissenschaftlerin an der RWTH Aachen tätig. Sie pflegt zahlreiche internationale Kontakte, u.a. in die USA, nach Asien und Russland. Seit zehn Jahren ist sie Dozentin an der Chulalongkorn University in Bangkok. Seit 2017 kooperiert sie mit der St. Petersburg Universität und unterstützt u.a. die Organisation einer Konferenz zum Thema Digitalisierung.

Die TU international

An der TU Dortmund studieren 4.167 internationale Studierende aus 115 Ländern; sie machen rund 13 Prozent aller Studierenden aus. Auch immer mehr Dortmunder Studierende absolvieren Teile ihres Studiums oder Praktika im Ausland. Das Referat Internationales ist an der TU Dortmund zuständig für die Pflege der internationalen Beziehungen

Deutsche Sektion des RGRE

Der Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) ist eine europaweite Organisation der kommunalen und regionalen Gebietskörperschaften. Allein in Deutschland repräsentiert der RGRE rund 800 europaengagierte Städte, Gemeinden und Landkreise. Die kommunalen Spitzenverbände auf Bundesebene – Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund und Deutscher Landkreistag – sind ebenfalls Mitglieder der Deutschen Sektion des RGRE. Zu den Serviceleistungen zählt insbesondere, Kommunen „europafit“ zu machen, über Förderprogramme der EU zu informieren und kommunale Partnerschaften zu unterstützen.

Lina Furch
(Deutsche Sektion des Rats der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE))

Lina Furch ist Leiterin der Abteilung Europa und Internationales des Deutschen Städtetags sowie stellv. Generalsekretärin der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE). Die Juristin war zuvor für die GIZ in Uganda, Deutschland und Albanien in den Themenfeldern Wasserpolitik und Klimawandelanpassung sowie als Europabeauftragte und stellv. Leiterin des Amtes für Internationales und globale Nachhaltigkeit der Bundesstadt Bonn tätig.

Foto: ZfTI

Prof. Dr. Dirk Halm
(Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung, ZfTI)

Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Wirtschaftspolitik an der Universität Münster. M. A. 1995, Promotion 1997 zum Dr. phil. ebendort. Habilitation 2008 mit der venia legendi für Politische Soziologie“. Arbeitsschwerpunkte: Migration und Zivilgesellschaft, politische Integration des Islams, Sozialstrukturanalyse von Einwanderungsgesellschaften. Hauptamtlicher Vorstand des ZfTI und außerplanmäßiger Professur für Politische Soziologie am Institut für Politikwissenschaft der WWU Münster.

Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI)

Das ZfTI ist eine Stiftung des Landes Nordrhein-Westfalen, Institut an der Universität Duisburg-Essen und Mitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft. Die Aufgaben des ZfTI umfassen die
deutsche, türkische und europäische Migrations- und Integrationsforschung, die Anregung und Vernetzung wissenschaftlicher Forschung mit der Türkei und die Förderung des Wissenschaftleraustauschs zwischen der Türkei und Deutschland.

Polonia-Beauftragter des Landes NRW

Seit der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages 1991 wird die nordrhein-westfälisch-polnische Zusammenarbeit durch eine Vielzahl von Projekten und Kooperationen mit Leben gefüllt. Zum 20. Jahrestag des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages wurde in einer gemeinsamen Erklärung vereinbart, dass „beauftragte Vertreter auf Bundes- und Landesebene ernannt werden, die für die Zusammenarbeit mit polnisch-stämmigen deutschen Bürgern und Polen in Deutschland sowie deren Organisationen zuständig sein werden“.



Thorsten Klute, MdL

Thorsten Klute war von 2004 bis 2013 Bürgermeister der Stadt Versmold. Von 2013 bis 2017 war er Staatssekretär für Integration beim Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, anschließend Vorstandsvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Ostwestfalen-Lippe. Seit dem 1. März 2018 war Thorsten Klute ehrenamtlich als Beauftragter für die in Nordrhein-Westfalen lebenden polnischstämmigen Bürgerinnen und Bürger sowie Polinnen und Polen im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration tätig. Klute war bereits von 2014 bis 2017 Polonia-Beauftragter des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit Mai 2022 ist er Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen und seit August 2022 Sprecher der SPD-Fraktion für Pflege und Gesundheit.

Foto: Joanna Walsa-Klute

Dr. Dr. h.c. Ulrike Kurth (Westf. Forum für Kultur und Bildung e. V., ehem. Westfalen-Kolleg Paderborn)

Dr. Ulrike Kurth war 30 Jahre als Studiendirektorin am Westfalen-Kolleg Paderborn tätig. Sie verfügt die Lehrbefähigungen für die Fächer Katholische Religion, Philosophie, Deutsch, Erziehungs-wissenschaft und Psychologie, koordinierte zwei Profilbereiche und war für den Bildungsgang Abitur-Online verantwortlich. An der Universität Bielefeld hat sie von 2003 bis 2015 einen Lehrauftrag im Fachbereich Psychologie wahrgenommen, war von 2015-2021 in der FHM Bielefeld beteiligt am Aufbau des Studiengangs Psychologie und ist Gastprofessorin an der Universität Liepaja (LV).
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit war und ist die europäische Bildungsarbeit, sie koordinierte mehr als 25 Jahre internationale Schulprojekte, baute ein Netzwerk von Partnerinstitutionen auf und war für das Land NRW als Moderatorin für Europa-Projekte an Schulen tätig. Als Vorsitzende des Westfälischen Forums für Kultur und Bildung e.V., das auch mit der Stadt Paderborn bei zahlreichen Veranstaltungen der Europaarbeit kooperiert, setzt Dr. Ulrike Kurth ihr europäisches Engagement fort.

Westfalen-Kolleg Paderborn

Das Westfalen-Kolleg Paderborn ist ein Weiterbildungskolleg des Landes Nordrhein Westfalen in Paderborn zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife. In der 1964 gegründeten Einrichtung des Zweiten Bildungsweges werden in drei Lehrgängen rund 350 Studierende von ca. 40 Lehrern unterrichtet, um das Abitur oder Fachabitur zu erwerben.

Westfälisches Forum für Kultur und Bildung e.V.

Der gemeinnützige Verein wurde 2003 gegründet mit der Zielrichtung Bildungsangebote in der Region und für europäische Bürgerinnen und Bürger anzubieten. Seit der Gründung hat der Verein ununterbrochen die Beantragung und Koordinierung von EU-Bildungsprojekten übernommen sowie Fortbildungskurse und Tagesveranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit und europäische Partner durchgeführt. Seit 2008 wird zweijährig ein Preis verliehen: der EMIL (Europäischer Meilenstein für Innovation und Bildung).

Deutsche Sporthochschule Köln

Die 1947 gegründete Deutsche Sporthochschule Köln vereint qualifizierte Lehre, internationale Forschung und Spitzensport auf höchstem Niveau.
Als Deutschlands einzige Universität, die sich
ausschließlich dem Themenfeld Sport und Bewegung widmet, nimmt sie an 19 Instituten, vier AnInstituten und fünf Transferzentren das Gebiet der Sportwissenschaft in allen seinen Facetten detailliert unter die Lupe.

Prof. Dr. Jürgen Mittag (Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, Deutsche Sporthochschule Köln)

Prof. Dr. Jürgen Mittag ist seit 2012 ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets. Er ist seit 2011 Universitätsprofessor für Sport und Politik an der Deutschen Sporthochschule Köln und Leiter des Instituts für Europäische Sportentwicklung und Freizeitstudien und hält seit 2011 die Jean Monnet-Professur der Europäischen Kommission. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sportpolitik und Sportgeschichte, Analyse von Sportsystemen in vergleichender Perspektive, Europäische Integration, Soziale Bewegungen, Verbände, politische Parteien und Gewerkschaften, Tourismus und Freizeit, Sozial- und Kulturpolitik sowie Methoden und Theorien der Geistes- und Sozialwissenschaften.

Roland Schäfer (Deutscher Städte- und Gemeindebund, Städte- und Gemeindebund NRW)

Roland Schäfer war von 1998 bis Oktober 2020 hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Bergkamen.
Aktuelle überregionale Funktionen, die Schäfer bekleidet, sind: 1. Vizepräsident der Konföderation der Gemeinden und Städte Europas (KGSE), Ehrenpräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
(ab 07/2020), Ehrenpräsident des Städte- und Gemeindebundes NRW (ab 05/2021) sowie
Ehrenpräsident von PES Local | Socialist Local Representatives in Europe (ab 12/2021).

Weitere Informationen unter:
www.roland-schaefer.de

Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) & Städte- und Gemeindebund NRW (StGB NRW)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) vertritt als kommunaler Spitzenverband in Deutschland und Europa die Interessen der kommunalen Selbstverwaltung kreisangehöriger Gemeinden. Er vereint 17 Mitgliedsverbände und 11 000 Kommunen. Er ist föderal organisiert, arbeitet parteiunabhängig und ohne staatliche Zuschüsse. Die Besetzung der Organe orientiert sich an dem Votum der Wähler bei den Kommunalwahlen. Der Städte- und Gemeindebund NordrheinWestfalen (StGB NRW) ist ein Zusammenschluss von 361 der 396 Kommunen im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Mitglieder im Städte- und Gemeindebund sind ausschließlich kreisangehörige Städte und Gemeinden.

Emschergenossenschaft und Lippeverband

Die Emschergenossenschaft ist als sondergesetzlicher Wasserwirtschaftsverband eine Körperschaft des öffentlichen Rechts zur Gewässerunterhaltung, Abwasserableitung und -reinigung, Grundwasserbewirtschaftung und Regulierung von Bergbaufolgen im Emscher-Einzugsgebiet mit rund 2,2 Mio. Einwohnern zwischen Dortmund und Duisburg. Der Lippeverband ist seit 1926 ein öffentlichrechtlicher Wasserwirtschaftsverband zur Gewässerunterhaltung, Abwasserableitung und -reinigung, Grundwasserbewirtschaftung und Regulierung von Bergbaufolgen im unteren Einzugsgebiet der Lippe von Lippborg bis an den Rhein mit rund 1,4 Mio. Einwohnern.

Dr. Jochen Stemplewski (ehem. Emschergenossenschaft und Lippeverband, Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA))

Dr. Jochen Stemplewski war Richter am Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, bevor er zum Kommunalverband Ruhrgebiet wechselte. Danach arbeitete er als Kreisdirektor im Märkischen Kreis in Lüdenscheid und wurde anschließend zum Oberstadtdirektor der Stadt Hamm gewählt. Von 1992 bis 2016 übernahm er die Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden von Emschergenossenschaft und Lippeverband. 2010 erhielt er die Auszeichnung Bürger des Ruhrgebiets. Von 2012 bis 2015 war er Landesleiter der Naturfreunde NRW. 2017 erhielt er den Verdienstorden des Landes NRW

Foto: Peter Gwiazda

Dr. Jannes Tessmann
(Istanbul-Büro der Stiftung Mercator)

Dr. Jannes Tessmann leitet das Istanbul Büro der Stiftung Mercator. Die Schwerpunkte seiner Arbeit umfassen die Förderung des zivilgesellschaftlichen und politischen Dialogs sowie Wissenschaftskooperationen zwischen Europa, Deutschland und der Türkei. Zuvor promovierte er am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln und forschte anschließend als Mercator-IPC Fellow am Istanbul Policy Center zur Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt. Er war als Mitarbeiter des Lehrstuhls für Europäische Politik an der Universität zu Köln am Aufbau der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul beteiligt. Zudem arbeitete er über zwei Jahre als Berater für die GIZ.

Stiftung Mercator


Die Stiftung Mercator ist eine private, unabhängige Stiftung. Sie tritt seit 1996 mit den von ihr geförderten Projekten und stiftungseigenen Aktivitäten für eine Gesellschaft ein, die sich durch Weltoffenheit, Solidarität und Chancengleichheit auszeichnet. Im Mittelpunkt der Türkeiarbeit der Stiftung Mercator steht, Begegnungen zu ermöglichen, gegenseitiges Verständnis zu schaffen und die
zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit zu stärken. Das Istanbul-Büro der Stiftung bietet eine Plattform, um gemeinsam Lösungen für zentrale Herausforderungen wie wirtschaftliche Globalisierung, Sicherheitspolitik, Migration und Integration zu erarbeiten.

Westfälische Wilhelms-Universität

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster gehört mit rund 44.500 Studierenden in 15 Fachbereichen zu den größten deutschen Universitäten.

Forschung, Lehre und Studium sind am Institut für Politikwissenschaft (IfPol) international ausgerichtet. Daher pflegt das lnstitut intensive Beziehungen zu wissenschaftlichen Partnereinrichtungen in vielen Ländern der Welt, international renommierte Gastwissenschaftler*innen werden regelmäßig an das Ifpol eingeladen. Auch die Mitarbeit in internationalen politikwissenschaftlichen Netzwerken wie z.B. dem „European Consortium for Political Research“, der International Political Science Association (IPSA) garantiert ein hohes Niveau der Forschung. Und vor allem die gemeinsamen Studiengänge mit den Universitäten in Lille und Enschede bieten hervorragende Voraussetzungen für eine internationale Ausrichtung des Studiums.

Prof. Wichard Woyke (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)

Woyke studierte Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften und Soziologie an der Freien Universität Berlin. Anschließend war er wissenschaftlicher Assistent an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster, wo er 1974 promoviert und zum Akademischen Rat ernannt wurde und sich 1984 in Politikwissenschaft habilitierte. Woyke war Gastprofessor in den USA und Frankreich. Ab 1991 war er am Fachbereich Sozialwissenschaften ERASMUS-Beauftragter, ab 2004/2005 Dekan der Philosophischen Fakultät. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP), der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW), der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), dem Arbeitskreis Europäische Integration (AEI), der Association Française de Science Politique (AFSP), der International Studies Association und der Conference Group on German Politics (CGGP/USA). Außerdem ist er Herausgeber der Zeitschrift Politische Bildung, der Reihe uni studien Politik und des Handwörterbuchs des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland.

Über uns

Die Festigung der Städtepartnerschaften in Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit Kommunen und Zivilgesellschaft steht im Mittelpunkt unseres Projekts.

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